On the streets of Limburg

Posted on

Straßenfotografie finde ich schon längere Zeit sehr faszinierend, habe mich selbst aber noch nicht so richtig an das Thema herangewagt. Da es diesmal im Fotoclub beim Bild des Monats als Aufgabe anstand, bin ich jedoch endlich über meinen Schatten gesprungen und habe mich daran versucht, wenn auch meistens noch aus „sicherer Entfernung“ mit dem Teleobjektiv.
Hier nun einige Ergebnisse – ich denke, der Straßenfotografie werde ich in Zukunft mehr Aufmerksamkeit schenken, auch wenn es zunächst noch etwas Überwindung kosten wird…

Street
Street
Street
Street
Street
Street
Street
Street
Street
Street    Street
                     

Edit 22.06.2014:
Wen das Thema Straßenfotografie interessiert, dem kann ich den kostenlosen Download zu Thomas Leuthards E-Book „Seelenraub“ sehr empfehlen:
Seelenraub

19 Replies to “On the streets of Limburg”

  1. Hallo Anette,
    zunächst einmal muss ich sagen, dass die Bilder wirklich klasse sind. Streetphotography ist ein spannendes und faszinierendes Thema.

    Wo ich nur immer Bedenken habe, ist die rechtliche Seite. Da kann man sich wegen der möglichen Verletzung von Persönlichkeitsrechten schnell auf sehr dünnes Eis begeben. Bei Musikanten und Artisten, die sich schließlich selbst zur Schau stellen, mag das unproblematisch sein, bei Passanten, die ungewollt zum Hauptmotiv werden, sind aber bereits Grenzen überschritten.

    Dass das so problematisch finde ich schade, aber es gibt ja noch genug Möglichkeiten, Menschen so zu fotografieren, dass sie im rechtlichen Sinne nur „Beiwerk“ sind.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
    LG, Georg

  2. Hallo Netty,
    ich finde, das sind absolut großartige Fotos. Ansonsten muss ich mich Georgs Bedenken anschließen. Gerade das Fotografieren mit dem großen Tele hat natürlich etwas voyeuristisches, das ich zu vermeiden suche. Fragt man die Menschen allerdings, ist das Spontane dahin, selbst wenn sie einwilligen. Ich lass es lieber oder frage tatsächlich (manchmal in Urlaubsländern, wenn ich meine, dass ich es gerne für mich machen würde, ohne es hinterher unbedingt zu veröffentlichen.) Früher war ich da weniger sensibel und habe auch prompt schon mal den „Stinkefinger“ gezeigt bekommen.
    Liebe Grüße
    Elke

  3. @ Georg und Elke :
    Zunächst einmal freut es mich natürlich, dass euch die Fotos gefallen !
    Eure Bedenken kann ich verstehen; da ich ähnliche hegte, habe mir für die Fotos extra Musiker ausgesucht, die quasi öffentliche Personen sind, außerdem habe ich auch nicht versteckt bzw. „heimlich“ mit dem Teleobjektiv fotografiert, sondern mich in einigen Metern Abstand vor sie gesetzt oder gestellt, so dass sie es deutlich gemerkt haben.
    Der Mann mit der Zigarette gehörte zu den beiden sitzenden Musikern, den Wanderer mit dem Hut hatte ich vorher gefragt und bei dem Foto vom Straßencafé sehe ich die Menschen als Beiwerk an.
    Bei dem vorletzten Bild ist die Person durch die Sonnenbrille und die Entfernung nicht unbedingt zu erkennen, daher fand ich es ebenfalls ok 😉 .
    LG und ein schönes Rest-Wochenende,
    Netty

  4. Wirklich ausgezeichnete Streetfotografien, die Bilder sind allesamt super in Schnitt und Perspektive. Deine SW-Konvertierung hast du Klasse gemacht – tolle Grauwerte! Ich schließe mich allerdings den ersten Beiträgen an: Die Streetfotografie ist nicht unproblematisch. Was ich lange Jahre sehr gerne gemacht habe, ist mittlerweile Geschichte, aus den angeführten Gründen. Ja, Beschwerden wenn man offen fotografiert, gibts meistens nicht so viele, aber die Fotos dann ins Netz zu stellen, ist in der Regel grenzwertig. Nichtsdestotrotz bewundere ich alle Streetfotografen für ihren Mut die Kamera zu heben, ich selbst habe leider zu viele Skrupel und trau mich nicht mehr.

    Liebe Grüße, Anne

    1. Wie gesagt bin ich der Auffassung, dass man als Musiker, der öffentlich auftritt, damit rechnen muss, fotografiert zu werden…bei Privatpersonen ist das schon problematischer…
      LG, Netty

  5. ich bin da auch immer sehr vorsichtig, ich liebe diese Bilder, trau mich aber eben aus den oben genannten Gruenden nicht. Und wenn ich etwas bringe, dann vertusche ich das Gesicht.

  6. Ich finde die Strassenfotografie echt spannend und schaue mir solche Fotos immer wieder gerne an. Vielen Dank auch für den Link zum eBook, werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Die rechtliche Seite ist halt einfach schwierig, eigentlich braucht man von jedem dann die schriftliche Genehmigung, wenn man auf der sicheren Seite sein will.

    LG Soni

    1. Theoretisch ja, aber danach richtet sich kaum einer der Straßenfotografen- dazu gibt es in dem eBook auch ein interessantes Kapitel 😉
      LG, Netty

  7. Hallo Netty,
    ein neues Genre? Schön.Finde ich gut.
    Ich bin ja schon länger auf der Straße unterwegs und habe gute Erfahrungen gemacht. Ich frage die Menschen und bekomme nette Antworten. Alles unproblematisch. Die Diskussion um vielzitierte „Recht am eigenen Bild“ paßt zu uns Deutschen. Wir brauchen ja immer eine Rechtsnorm um zu wissen, was richtig und falsch ist. 🙂
    Mach einfach weiter. Und beschränk dich nicht auf Straßenmusikanten.
    Lg,
    Werner

    1. Hallo Werner,
      endlich mal jemand, der einem kein schlechtes Gewissen macht 😉 ….ich glaube ebenfalls, dass wir das hier in Deutschland teilweise etwas zu eng sehen; man wählt die Fotos ja auch hinterher aus und würde sowieso keines zeigen, auf dem ein Mensch irgendwie gerade ungünstig getroffen ist, lächerlich wirkt o.ä. !
      Mir hat es jedenfalls trotz Bedenken viel Spass gemacht und es wird bestimmt nicht bei dem einen Versuch bleiben.
      LG, Netty

  8. erst dachte ich, was für geilen sw Aufnahmen, krass mit wunderbar starken sw Kontrasten, nur so geht Street…..dann kam die Musikergruppe in Farbe, denkste! Geht auch in Farbe! Kommt halt auf die Motive an, die hast du schön rausgesucht auch die Schnitte gefallen mir. Am besten gefallen mir 1-3 und dann natürlich Nr.4 (mein Favorit).

    Gruss
    Olaf

    1. Ich wollte ursprünglich alle Fotos in S/W konvertieren, aber manche Bilder, gerade das 4.mit der Musikergruppe, wirkten in Farbe tatsächlich besser, so dass ich nochmal umdisponiert habe !
      VG, Netty

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert