…und eine kurze Anleitung, wie man mit Hilfe des kostenlosen Fotobearbeitungsprogramms GIMP (Vers. 2.8.) einen Passepartoutrahmen erstellen kann.
Für die „normale“ Bildbearbeitung benutze ich Lightroom (Vers. 4.4), das jedoch in Bezug auf die Rahmengestaltung wenig Möglichkeiten bietet.
Erstellung eines Passepartout-Rahmens mit GIMP
Wenn man um das eigentliche Bild, bevor man den Passepartout Rahmen zufügt, zusätzlich noch einen schmalen Rahmen setzen will (wie bei obigem Foto), muss man zunächst bei „Dekoration“ (oben) auf „Rand hinzufügen“ klicken; dort kann man die Randfarbe sowie die Randgröße angeben. Anschließend muss man offenbar das Bild exportieren und dann wieder neu öffnen, andernfalls erscheint der Rahmen um den äußeren Passepartout Rahmen…wahrscheinlich geht das auch irgendwie in einem Schritt – diesbezügliche Tipps nehme ich gerne entgegen!
Nun zur Erstellung des Passepartout- Rahmens:
1. Die entsprechende Bilddatei in GIMP öffnen
2. Die Vordergrundfarbe einstellen (in der Werkzeugleiste links unten); das Programm erkennt ebenfalls den HTML-Code, also z.B. #000000 für Schwarz oder #FFFFFF für Weiß!
3. Neue Ebene zufügen, hierbei ändere ich bei der Größe nichts, bei der Ebenenfüllart muss die Vordergrundfarbe eingestellt sein/werden!
4. Da die neue Ebene nun über dem Foto liegt und man dieses nicht mehr sieht, muss sie abgesenkt werden, hierzu einfach oben unter „Ebene“ –> “Stapel“ –> „Stapel absenken“ anklicken
5. Jetzt ist das Bild wieder sichtbar und die obere Bildebene muss nur noch auf die gewünschte Größe skaliert werden, dazu das Skalierwerkzeug benutzen (links in der Werkzeugleiste). Bei diesem Schritt muss darauf geachtet werden, dass das Kettenglied in dem aufgehenden Feld verbunden ist, damit das Seitenverhältnis beim Skalieren gleichbleibt!
6. Zum Schluss muss man nur noch das Bild zentrieren, dies geschieht mit dem Ausrichten-Werkzeug, allerdings muss man bei den Werkzeugeinstellungen darauf achten, dass es relativ zum Bild ausgerichtet wird.
Da momentan der Hintergrund im Blog weiß ist, habe ich zum Schluss erneut einen schwarzen Rahmen um den ebenfalls weißen Passepartout-Rahmen gezogen, hier noch zum Vergleich die Variante mit schwarzem Passepartout-Rahmen ohne zusätzliche Rahmen:
Tipps für diejenigen, die (wie ich) nicht so oft mit GIMP arbeiten:
Wenn man mit der Maus über die Werkzeuge geht, bekommt man diese angezeigt!
Beim Anklicken geht meistens ein Fenster auf, in dem man Verschiedenes einstellen kann. Wichtig ist es, immer darauf zu achten, dass die richtige Ebene aktiviert ist.
Ich habe mir in Lightroom ein Plugin installiert mit dem ich Innen- und Außenrahmen beim Exportieren hinzufügen kann. Schau mal nach Mogrify. LG Elke
Danke für den Tipp, ich werde es mir demnächst mal ansehen!
LG, Netty
Ein schönes Bild.
Liebe Grüße
Elke
Danke Elke!
LG, Netty
echt niedlich, wunderschönen Tag wünsche ich
Danke, das wünsche ich dir auch!
Sehr schöne Nase und Anleitung!
Liebe Grüße, Gerd
mit rahmen hab ich es nicht so, aber katzennasen finde ich sehr schön 🙂
Rahmen passen auch nicht überall, aber manche Bilder wirken meiner Ansicht nach damit noch besser 😉
Gimp ist cool.
Ich nutze gimp schin seit ewigkeiten und mag diese Software unwahrschinlich gerne, denn sie ersetzt Photoshop un das ganze umsonst.
Viele sagen, dass ihnen Gimp zu kompliziert ist, bei mir ist es andersrum:
neulich sollte ich für eine Arbeitskollegin auf photoshop was machen, keine Chance ich habe mich angestellt, wie der letzte Mensch…
Schöne Anleitung und eine schöne Nase… 🙂
Viele Grüße Jürgen
Ich kenne mich mit gimp eigentlich nicht so gut aus, aber für die Rahmen ist es wirklich praktisch, da man bei den meisten anderen kostenlosen Programmen nur vorgefertigte Rahmen findet…
PS kommt aus finanziellen Gründen sowieso nicht in Frage 😀
VG, Netty
ich hab mir gedacht, da schreib ich heute mal nett an Netty, einen guten Tag für dich
Feines Katzenportrait und SW kommt sehr gut. Rahmen sind nicht so mein Ding….muß ja auch nicht 🙂
saludos
Nee, muss nicht, Hauptsache das Foto gefällt 😉
LG, Netty
Schönes Katzenbild, aber mit Rahmen steht ich eher auf Kriegfuß. Meistens gefällt mir ein Motiv pur immer noch am besten. Was ich hin und wieder benutze, das ist der transparente, leicht unscharfe Rahmen, den man mit dem Auswahlwerkzeug aus dem Hintergrund erzeugen kann.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
meistens gefällt mir das Bild ohne Rahmen auch besser, aber bei quadratischen Formaten mag ich den Passepartout-Rahmen ganz gerne.
Das Foto meiner Momo habe vor 2 Jahren gemacht – sie ist heute gestorben 🙁
LG, Netty